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PlayStation 4 Pro für 399,- Euro vorbestellen

Da ist sie nun also. Die PlayStation 4 Pro von Sony. Die Konsole, die gerne würde, aber nicht so richtig kann. Nach dem ersten Schock, möchte ich in diesem Artikel kurz auf die Vor- und Nachteile der neuen PS4-Generation eingehen. Für wen eignet sich die PlayStation 4 Pro, für wen die Slim? Welche Unterschiede gibt es bei den zwei neuen PS4-Modellen und warum sollte ich mir eine zulegen? Die Fragen sind durchaus berechtigt. Denn, überzeugend war Sonys Präsentation auf dem PlayStation Meeting in New York nicht.

Für wen eignet sich die PS4 Pro?

Wer schon damals mit dem Gedanken gespielt hat, sich eine PlayStation 4 zuzulegen, ist mit der PlayStation 4 Pro und Slim gut beraten. Durch das fehlende Ultra HD Blu-ray-Laufwerk lohnt es sich zwar nicht, eine zweite PS4-Konsole zu kaufen, aber für Neueinsteiger ist sie – trotz des höheren Preises – eine gute Anschaffung. Immerhin bietet sie mehr Leistung und kann zusätzlich mit HDR-Features aufwarten. Der Großteil der Kunden wird mit diesem Feature noch nichts anfangen können.

PlayStation 4 bestellen
Slim
Pro

Dennoch ist sie durch HDR (High Dynamic Range) für eine Zukunft mit einem deutlich höheren Kontrastumfang sehr gut gerüstet. Allerdings gilt das erst einmal ausschließlich für Inhalte von Netflix. Amazon Video wird mit Sicherheit folgen. Für weitere 4k-Videoinhalte sorgt eine für Sony entwickelte PS4-Youtube-App. Na grandios. Jeder 4k-Fernseher mit HDR-Funktion kann mittlerweile auf diese Inhalte zugreifen. Und wenn man bereits einen UHD-Fernseher mit HDR besitzt, benötigt man für HDR-Inhalte nicht mehr unbedingt eine PlayStation 4.

Microsoft der Vorreiter

Sony legt das Augenmerk bei der PS4 Pro auf Gamer. Die Pro soll eine Gaming-Maschine par excellence werden und die Xbox One S ausstechen. Die Xbox One S ist nun aber die einzige Konsole, die auch in der Lage ist, Ultra HD-Medien abzuspielen. Bei der PS4 Pro ist Ultra HD auf Streaming und Downloads beschränkt. Der Grund für das fehlende UHD-Laufwerk dürfte jedem klar sein: Sony will Profit mit der neuen Konsole machen. Durch das fehlende UHD-Laufwerk können die Kosten gedrückt werden. Allerdings soll selbst Microsoft mit der neuen Xbox One S bereits Profite erwirtschaften beziehungsweise die Kosten der neuen One S sollen komplett gedeckt sein. Als Vergleich ziehe ich einen Artikel von WinFuture und IHS Markit heran. Die PS4 Pro verfügt zwar auf dem Papier über mehr Leistung, deutlich mehr Kosten sollten bei der neuen Konsole aber nicht entstehen. Zum Vergleich: 2013 hat die PS4-Konsole 381,- US-Dollar in der Produktion gekostet.

Plant Sony noch eine Überraschung?

Nicht vergessen darf man, dass die Xbox One S auf dem Papier weniger Rechenleistung hat und etwas günstiger in der Fertigung sein dürfte. Dafür bringt Microsoft im nächsten Jahr eine Konsole mit dem Namen „Xbox One Scorpio“ auf den Markt. Natürlich weiß davon auch Sony. Immerhin hat Microsoft während der Ankündigung der Xbox One S direkt die Xbox One Scorpio vorgestellt. Plant Sony möglicherweise einen großen Coup und stellt eventuell noch eine weitere Konsole vor, die der Scorpio ebenbürtig ist? Verfügt diese Konsole dann über ein Ultra HD-Laufwerk?

Ziehen wir die bisherige Veröffentlichungs-Politik von Sony heran, dann scheint dieses Szenario gar nicht mal so unwahrscheinlich. Die Xbox 360 kam 2005 auf den Markt. Etwa ein Jahr später folgte die PS3. Die Geburtsstunde der Xbox One war Ende 2013 und die der PlayStation 4 ebenfalls. Microsofts Xbox One S folgte etwa 3 Jahre später, im August 2016. Sonys PS4 Pro soll im November erhältlich sein. Die Xbox One Scorpio ist 2017 verfügbar. Was spricht also grundsätzlich gegen eine noch stärkere Konsole? Schon vor Jahren wurde darüber spekuliert, dass der Lebenszyklus einer Konsolengeneration kürzer wird. Es wird keine Konsole mehr geben, die 10 Jahre durchverkauft wird. Damit nähern wir uns allmählich dem PC-Bereich.

Bringt Sony nun also doch noch eine ebenbürtige PS4-Konsole mit UHD-Laufwerk auf den Markt? Ausgeschlossen ist das nicht. Das weiß aktuell aber auch nur Sony. Möglich wäre unter Umständen auch ein Firmware-Update. Aktuell kursieren Gerüchte im Internet, dass die PlayStation 4 Pro eventuell durch ein Update für die UHD-Blu-ray-Wiedergabe gerüstet wird. Ähnlich ist man damals schon bei der 3D-Funktion für die PlayStation 3 vorgegangen. Allerdings ist für diese Funktion auch kein neues Laufwerk nötig.

Eine weitere, unbefriedigende Möglichkeit: Sony belässt alles beim Alten und bringt tatsächlich keine Konsole mit UHD-Laufwerk auf den Markt. Bei den Konsolen konzentriert sich der japanische Konzern vollends auf die Gaming-Erfahrung. Nebenbei veröffentlicht Sony einen Standalone-UHD-Player, der Ultra HD Blu-ray Discs abspielt, aber keine Spiele. Diese Vorgehensweise halte ich für realistisch. Einen reinen Ultra HD Blu-ray Player hat Sony auf der IFA gezeigt.

Unterschiede PS4 Slim und PS4 Pro

Sony bringt die PS4 Slim am 16.09.2016 in den Handel. Die PlayStation 4 Pro folgt zwei Monate später. Die leistungsstarke Konsole gibt es ab dem 10. November 2016. Sie verfügt von Haus aus über eine 1 TB große interne Festplatte. Die Slim bekommt eine 500 GB große HDD spendiert. Es soll aber auch eine Variante mit 1 TB HDD geben, die sich aber noch nicht bestellen lässt. Darüber hinaus bietet die PS4 Pro auf der Rückseite einen weiteren USB 3.0-Port. Insgesamt hat die Pro drei USB 3.0-Anschlüsse, während die Slim über zwei Anschlüsse verfügt. Die Pro bietet zudem einen LAN-Anschluss sowie HDMI (4k/HDR) und einen optischen Digitalausgang. Der optische Audio-Ausgang fehlt bei der Slim-Variante. Zudem wartet die Slim mit WLAN 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.0 (Low Energy). Die Pro bietet ebenfalls WLAN 802.11 a/b/g/n/ac und kann damit auch auf das 5-Ghz-Band zugreifen. Effizient ist das aber nur, wenn die Konsole in der Nähe des Hotspots beziehungsweise Routers steht. Bluetooth 4.0 ist bei der Pro auch an Bord.

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