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ALLM

Auto Low Latency Mode (ALLM) gehört zu den neueren technologischen Entwicklungen im Bereich der Anzeigetechnologien. Diese Technologie ermöglicht Fernsehgeräten und Monitoren die automatische Optimierung ihrer Latenz. Das bedeutet konkret: Bei Aktivierung dieses Modus reduziert das Gerät die Verzögerungszeit zwischen dem Eingang eines Signals und seiner Darstellung auf dem Bildschirm. Für Gamer und Nutzer von Echtzeitanwendungen hat diese Technologie besonders hohe Relevanz, da in diesen Kontexten jede Millisekunde zählt.

Mit der Evolution von dynamischen und grafikintensiven Medieninhalten wächst parallel die Notwendigkeit für fortschrittliche Displaytechnologien. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer niedrigen Latenzzeit, um ein ununterbrochenes, schnelles Erlebnis sicherzustellen. Genau hier setzt ALLM an, indem es den Modus für niedrige Latenz automatisch auswählt, sobald Echtzeitanwendungen erkannt werden.

Integration von ALLM und andere Technologietrends

Die Rolle von HDMI (High-Definition Multimedia Interface) bei der Implementierung von ALLM lässt sich nicht übersehen. HDMI 2.1 integriert ALLM als eine seiner Hauptfunktionen. Das heißt, alle Geräte, die HDMI 2.1 unterstützen, besitzen die Fähigkeit, den Auto Low Latency Mode zu aktivieren.

Zudem verdient die Variable Refresh Rate (VRR) Erwähnung. VRR stellt sicher, dass Display und Quelle (z.B. eine Spielkonsole) synchron arbeiten. In Kombination bieten ALLM und VRR ein außergewöhnlich reibungsloses und responsives Nutzererlebnis.

Viele Hersteller haben die Vorteile der Technologie erkannt und integrieren diese Funktion in ihre Produkte. Zu den führenden Marken, die ALLM in ihren AV-Receivern einsetzen, gehören Yamaha, Denon und Onkyo. Eines der Geräte von Denon, das diese Technologie nutzt, ist zum Beispiel der AVC-X4800. Mit dem steigenden Bedarf an hochwertiger Displaytechnologie wird die Bedeutung von solchen Technologien in den kommenden Jahren weiter zunehmen.