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Oppenheimer Ultra HD Steelbook bereichert November-Veröffentlichungen

Mit „Oppenheimer“ setzt Christopher Nolan einen weiteren Meilenstein der Filmgeschichte. Neben dem UHD Keep Case bringt Universal Pictures ein Oppenheimer Ultra HD Steelbook heraus. Das Bild des 4K Steelbooks gibt einige Hinweise zum Release, enthüllt aber bei weitem nicht alle Details …

Oppenheimer auf Ultra HD Blu-ray

Universal Pictures Home Entertainment (UPHE) bringt die Oppenheimer 4K Blu-ray am 22. November 2023 in den Handel. Der von Christopher Nolan inszenierte Film steht dabei in zwei Editionen zur Verfügung. Universal widmet sich unter anderem einem limitierten Steelbook.

Das Oppenheimer Ultra HD Steelbook beinhaltet eine 4K Blu-ray und eine Blu-ray Disc. Der Film ist dabei sowohl in Full HD als auch in 4K Ultra HD verfügbar. Dabei liegt das Historiendrama traditionell in Vollbild und in einem Widescreen-Format vor, wodurch die Vertriebe dafür sorgen, dass die im IMAX-Format gedrehten Szenen besser zur Geltung kommen. Das bedeutet, es kommt unter anderem ein Seitenverhältnis von 1.78:1 zum Einsatz, wodurch die komplette Fläche eines 16:9-Bildschirms ausgefüllt ist und die Widescreen-Balken der 2.20:1-Fassung am oberen und unteren Rand verschwinden.

Oppenheimer 4K Ultra HD Steelbook

Die Oppenheimer Blu-ray ist gegen Ende November in Deutschland und Österreich verfügbar. Das Set verfügt über eine Ultra HD Blu-ray und Blu-ray Disc. Bonusmaterial befindet sich ebenfalls im 4K-Set. Die limitierte Auflage tritt in Form eines Ultra HD Steelbooks in Erscheinung.

Während das Bild in High Dynamic Range (HDR10) vorliegt, sorgt ein Track in DTS-HD Master Audio 5.1 für die akustische Untermalung der von Ludwig Göransson angefertigten Musik.

Der Film hat eine Laufzeit von 3 Stunden und erreicht damit bestes James Cameron Niveau. Für die Dreharbeiten bediente sich Christopher Nolan erneut den 65-mm-Kameras von IMAX, um die atemberaubenden Bilder seines epischen Films einzufangen. Eigens für Christopher Nolans Oppenheimer kam ein von Kodak neu entwickelter Schwarz-Weiß-Film zum Einsatz.

Vertrieb über Universal Pictures

Ein kleiner Stilbruch findet bei der Veröffentlichung des Historiendramas statt. Statt Warner übernimmt nun Universal Pictures den Verleih. Der Grund liegt in der Veröffentlichungspolitik, die Warner damals beim Film vertrat. Es sollte ein zeitgleicher oder zeitnaher Release auf (HBO) Max stattfinden. Nolan, der seine Filme vor allem für Kinozuschauer inszeniert und auch bei Oppenheimer auf die aufwendige Produktion mit IMAX-Kameras und -Negativen setzt, hatte andere Pläne. Dabei vertritt Nolan ein ähnliches Mindset wie Quentin Tarantino.

Oppenheimer, der Entwickler der Atombombe

J. Robert Oppenheimer, ein herausragender amerikanischer theoretischer Physiker, wurde am 22. April 1904 geboren und verstarb am 18. Februar 1967. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe beteiligt und ist vor allem für seine Leitung des Manhattan-Projekts während des Zweiten Weltkriegs bekannt. Dieses führte zur Entstehung der ersten Kernwaffen.

Das streng geheime Manhattan-Projekt wurde von den Vereinigten Staaten unter der Mitwirkung des Vereinigten Königreichs und Kanadas realisiert. Es versammelte einige der brillantesten Köpfe aus den Bereichen Physik und Ingenieurwesen, einschließlich etlicher Nobelpreisträger, um Waffen zu konstruieren, die auf der neu entdeckten Kraft der Kernspaltung beruhten. Das Projekt erreichte seinen dramatischen Höhepunkt im Sommer 1945 mit dem Abwurf von Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki.

Oppenheimer Trailer

In der Nachkriegszeit etablierte sich Oppenheimer als Schlüsselfigur bei den Bestrebungen, die internationale Kontrolle von Kernwaffen zu stärken und ihre Verbreitung einzudämmen. Dabei äußerte er Vorbehalte und ethische Bedenken gegenüber der Fortsetzung der Kernwaffenentwicklung und den möglichen Konsequenzen eines atomaren Wettrüstens. Seine politischen Tätigkeiten und Verbindungen führten ihn jedoch in der McCarthy-Ära der 1950er Jahre in eine Auseinandersetzung mit der US-Regierung, die eine bedeutende Sicherheitsüberprüfung nach sich zog und in der Aufhebung seiner Sicherheitsfreigabe mündete.

Oppenheimer hinterließ ein vielschichtiges Vermächtnis, das seine wissenschaftlichen Leistungen sowie sein ethisches Bewusstsein für die möglicherweise katastrophalen Folgen der Technologien, an deren Entwicklung er beteiligt war, umfasst. Seine Rolle in der Geschichte der Physik und philosophischen Konfrontationen mit den moralischen Folgen der Nutzung der Kernenergie sind Themen von Debatten und Untersuchungen.

Oppenheimer: Verfilmungen

Das Leben und Wirken von J. Robert Oppenheimer, vor allem seine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Atombombe, übt eine Faszination auf Filmemacher und Dramatiker aus, die sich in einer Reihe von Verfilmungen und Dramen manifestiert hat. Die Filme und Serien fokussieren sich dabei auf die Komplexität des Physikers und sein facettenreiches Leben.

Fat Man and Little Boy / Die Schattenmacher

In Fat Man and Little Boy (1989), in Deutschland auch als Die Schattenmacher bekannt, beleuchtet Regisseur Roland Joffé des Manhattan-Projekt. Der Fokus liegt auf der dynamischen Beziehung zwischen General Leslie Groves, gespielt von Paul Newman, und J. Robert Oppenheimer, dessen Rolle Dwight Schultz übernimmt. Durch das Prisma dieser Beziehung werden die ethischen, politischen und persönlichen Konflikte der Zeit dargestellt, die diese kritische Phase der Weltgeschichte prägten.

Day One / Die Bombe

Die Geschichte des Manhattan-Projekts wird auch in Day One (Die Bombe) wiederbelebt. Der Fernsehfilm von 1989 basiert auf dem Buch von Peter Wyden (geboren als Peter Weidenreich). Die Buchadaption bringt Brian Dennehy als General Leslie Groves und David Strathairn als J. Robert Oppenheimer zusammen. Der Fokus liegt auf der fesselnden Geschichte über die Geburt der Atombombe.

Copenhagen

Eine etwas andere Perspektive bietet der Film Copenhagen aus dem Jahr 2002. Als Adaption eines Bühnenstücks fokussiert sich das Drama, obwohl es nicht direkt Oppenheimer in den Mittelpunkt stellt, auf die komplexen und oft kontroversen Themen, die mit Wissenschaft, Ethik und Krieg einhergehen. Es thematisiert ein historisches Treffen von 1941 zwischen den Physikern Niels Bohr und Werner Heisenberg im besetzten Kopenhagen, wobei die tiefgreifenden moralischen und ethischen Fragen, die das Manhattan-Projekt umgaben, beleuchtet werden. Daniel Craig ist in diesem Fernsehfilm zu sehen.

Die Oppenheimer Serie

Eine weitere tiefgreifende Erkundung von Oppenheimers Charakter findet sich in der preisgekrönten britischen Fernsehserie Oppenheimer aus dem Jahr 1980 wieder. Die BBC-Produktion taucht tief in Oppenheimers Karriere ein. Dabei beleuchtet sie seine zentrale Rolle im Manhattan-Projekt – bis hin zu den Herausforderungen, denen er während der McCarthy-Ära gegenüberstand. Sam Waterston übernimmt die Hauptrolle als enigmatischer Wissenschaftler, der Oppenheimer zu Lebzeiten war.

Diese künstlerischen Werke, seien es Filme oder dramatische Inszenierungen, erforschen die menschlichen, ethischen und wissenschaftlichen Dimensionen hinter den historischen Ereignissen. Sie präsentieren Oppenheimer nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als tief fehlbaren Menschen, der sich mit den Konsequenzen seiner bahnbrechenden Arbeit konfrontiert sieht. Die Filme unterstreichen zudem die nachhaltigen Auswirkungen seiner Entdeckungen auf die globale Politik und menschliche Ethik, ein Vermächtnis, das bis heute nachhallt.



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