Seitenverhältnis (Film)
Das Seitenverhältnis („Ansichtsverhältnis“) definiert das mathematische Verhältnis zwischen Breite und Höhe eines Films oder Videos. Es wird als Zahlenpaar angegeben, beispielsweise 16:9 oder 4:3. Diese Kennzahl bestimmt die Form der Leinwand und beeinflusst die visuelle Wirkung von Filmen erheblich. Verschiedene Filmformate nutzen unterschiedliche Seitenverhältnisse, um bestimmte künstlerische oder technische Ziele zu erreichen. Die Wahl des richtigen Bildformats hängt von der beabsichtigten Wirkung und den technischen Möglichkeiten ab. Moderne Kinos und Heimkinos müssen verschiedene Formate darstellen können.
Moderne Anwendungen und Heimkino
Streaming-Dienste passen Filminhalte an verschiedene Endgeräte an. Dabei können schwarze Balken entstehen oder Bildbereiche beschnitten werden. Die Wahl zwischen Vollbild und Originalformat beeinflusst die Bildqualität und künstlerische Wirkung merklich.
Moderne Fernseher verwenden überwiegend das 16:9-Format als Standard. Filme mit anderen Seitenverhältnissen erzeugen unterschiedliche Darstellungseffekte. Breitere Formate als 16:9 führen bei 16:9-Fernsehern zu schwarzen Balken oben und unten. Schmalere klassische Formate erzeugen seitliche Balken (wie bei 4:3).
Interaktive Darstellung der Seitenverhältnisse